…nennen Christoph Wachter und Mathias Jud ihre aktuelle Ausstellung in Berlin, im Substitut, dem Raum für aktuelle Kunst aus der Schweiz.
Um 3 Werkzeuge handelt es sich, die einen eigenen Werktypus kreieren:
Mit New Nations können neue Top-Level-Domains für Gemeinschaften und Kulturen erstellt werden, die im bestehenden Datennetz noch über keine Präsenz verfügen und sich nun mit .ti (Tibeter), .ku (Kurden), .uu (Uiguren) oder .te (Tamilen) eigene Kommunikations- und Präsentationsstrukturen und -kulturen formieren können.
Mit picidae surft der User statt auf HTML-Seiten auf Abbildern von Webseiten. Und Bilder, Abbilder von Webseiten sind nicht mehr wie der Quelltext von HTML-Seiten nach unerwünschten Schlüsselwörtern durchsuchbar, dadurch zu indizieren und in der Folge zu blockieren.
Und mit qaul.net können WLAN-fähige Computer und Mobiles ein
provider-unabhängiges Kommunikationsnetzwerk bilden, die die Internet-Crackdowns, ob politisch initiiert wie in Ägypten (2011) und Myanmar (2007), im Tibet (2008) oder im Iran (2009), aktuell in Syrien oder durch Erdbeben verursacht wie in Haiti (2010) oder in Japan (2011), zu umgehen.
Die funktionalen Open Source Projekte – alle unter das Copyleft-Prinzip der GNU-Lizenz gestellt, gewähren eine Nutzungs-, Verteilungs- und Veränderungsfreiheit.
Bis zum 2.3.2013 im Raum für aktuelle Kunst aus der Schweiz Substitut, Torstrasse 159, 10115 Berlin.