Durchsichtige Glaskugeln auf Stühlen und Hockern, eine hängende Stuhlsammlung, inmitten eine Beinprothese, ein Folterstuhl, eine Kinderschaukel, von einem Gobelin umrahmt, ein liegender Mamorblock mit Ohren (?), immer wieder Spiegel und dadurch Blickachsen, Parfümfläschchen und Glasfiguren, das alles hinter Gittern in käfigartigen Zellen:
„Passage dangereux“, von 1997.
Daneben:
Auf vertikalen Knochen hängende Kleidchen („Untitled“, 1996),
sich krümmende Stoffpuppen in Glaskästen mit Gitterrückwand („Cell XXII, Portrait“, 2000),
…
„ART is A GUARANTY OF SANITY“, schreibt Louise Bourgeois 2000 mit Bleistift auf rosa Papier – die Psychoanalyse scheint für sie erfunden worden zu sein…
Zu sehen in der Hamburger Kunsthalle, bis zum 17.6.2012.
Und auf dem sockel zwischen Kunsthalle und Galerie der Gegenwart thront eine über 9 Meter hohe, überdimensionale Spinne aus Bronze, Stahl und Marmor: „Maman“, 1999.
(Mamas Installation ist hier zu sehen.)